Zuhause Symptome Überschüssiges Eisen im Blut: Symptome und Behandlung

Überschüssiges Eisen im Blut: Symptome und Behandlung

Anonim

Überschüssiges Eisen im Blut kann ohne ersichtlichen Grund zu Müdigkeit, Gewichtsverlust, Schwäche, Haarausfall und Veränderungen im Menstruationszyklus führen und kann beispielsweise mit Medikamenten, Ernährungsumstellungen oder Phlebotomie behandelt werden. nach ärztlicher Empfehlung. Darüber hinaus kann es auch zum Versagen einiger Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz und Schilddrüse führen und das Auftreten von Leberkrebs begünstigen.

Erhöhte Eisenspiegel sind normalerweise mit einer genetisch bedingten Krankheit namens Hämochromatose verbunden, können aber auch mit übermäßigen Bluttransfusionen oder der Verwendung von Vitaminpräparaten verbunden sein. Beispielsweise ist es wichtig, Blutuntersuchungen durchzuführen, um die Eisenspiegel zu kennen im Blut und damit die Behandlung beginnen.

Symptome von Eisenüberschuss

Die ersten Anzeichen und Symptome eines Eisenüberschusses treten bei Männern zwischen 30 und 50 Jahren und bei Frauen nach den Wechseljahren auf, da während der Menstruation ein Eisenverlust auftritt, der das Auftreten von Symptomen verzögert.

Überschüssiges Eisen kann einige unspezifische Symptome verursachen, die mit anderen Krankheiten wie Infektionen oder hormonellen Veränderungen verwechselt werden können, wie z. B. Müdigkeit, Schwäche und Bauchschmerzen. Andere Symptome, die auf einen Eisenüberschuss im Blut hinweisen können, sind:

  • Müdigkeit; Schwäche; Impotenz; Bauchschmerzen; Gewichtsverlust; Gelenkschmerzen; Haarausfall; Veränderungen in den Menstruationszyklen; Arrhythmien; Schwellung; Hodenatrophie.

Der Eisenüberschuss im Blut kann durch anhaltende Anämie, ständige Bluttransfusion, Alkoholismus, Thalassämie, übermäßigen Gebrauch von Eisenpräparaten oder Hämochromatose verursacht werden. Dies ist eine genetisch bedingte Krankheit, die zu einer erhöhten Absorption von Eisen im Darm führt, was dazu führen kann zu Veränderungen im Hautton. Erfahren Sie alles über Hämochromatose.

Komplikationen von überschüssigem Eisen im Blut

Eisen, das im Körper im Überschuss vorhanden ist, kann sich in verschiedenen Organen wie Herz, Leber und Bauchspeicheldrüse ansammeln, was zu einigen Komplikationen führen kann, wie z. B. erhöhtem Fett in der Leber, Leberzirrhose, Herzklopfen, Diabetes und Arthritis. zum Beispiel.

Darüber hinaus kann die Anreicherung von Eisen im Körper den Alterungsprozess aufgrund der Anreicherung von freien Radikalen in den Zellen beschleunigen. Die Leber ist das am stärksten betroffene Organ, was zu einer Leberfunktionsstörung führt.

Daher ist es wichtig, dass Sie zum Arzt gehen, wenn Symptome eines Eisenüberschusses vorliegen oder wenn die Person an Anämie oder Bluttransfusionen leidet, damit der Eisenspiegel beurteilt wird und somit Komplikationen verhindert werden können.

Wie man den Eisengehalt im Blut kennt

Der Eisengehalt im Blut kann durch Blutuntersuchungen überprüft werden, bei denen neben der Information über die Menge des zirkulierenden Eisens auch die Menge an Ferritin bewertet wird, einem Protein, das für die Eisenversorgung des Körpers verantwortlich ist. Erfahren Sie mehr über den Ferritin-Test.

Bei Hämakromatose, Familienanamnese von Eisenüberschuss im Blut oder Alkoholismus ist es beispielsweise wichtig, den Eisengehalt im Blut regelmäßig zu überwachen und so Komplikationen zu vermeiden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Person die Symptome von Eisenüberschuss wie Schwäche, Bauchschmerzen oder Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache kennt, damit bei Bedarf mit der Behandlung begonnen werden kann.

Wie man überschüssiges Eisen behandelt

Die Behandlung zur Verringerung der Eisenmenge im Blut hängt vom Gehalt dieses Minerals, den Symptomen und den Komplikationen ab. Die folgenden Strategien können angewendet werden:

1. Phlebotomie

Die Phlebotomie, auch als therapeutische Blutung bezeichnet, besteht aus der Entnahme von 450 bis 500 ml Blut aus dem Patienten, wodurch auch die Eisenmenge im Körper reduziert wird.

Das Verfahren ist einfach und erfolgt wie eine Blutspende, und die Menge der entfernten Flüssigkeit wird in Form von Kochsalzlösung ersetzt.

2. Ernährungsumstellung

Um die Kontrolle zu unterstützen, sollte vermieden werden, eisenreiche Lebensmittel wie Leber, Muskelmagen, rotes Fleisch, Meeresfrüchte, Bohnen und dunkelgrünes Gemüse wie Grünkohl und Spinat zu konsumieren. Finden Sie heraus, welche eisenreichen Lebensmittel Sie vermeiden sollten.

Darüber hinaus sollte man Lebensmittel wie Milch und Milchprodukte sowie schwarzen Tee konsumieren, die die Eisenaufnahme im Körper verringern. Eine gute Strategie ist es, beispielsweise zum Mittag- und Abendessen einen Joghurt als Dessert zu konsumieren.

3. Verwenden Sie Eisen-Chelat-Ergänzung

Chelatoren sind Arzneimittel, die Eisen im Körper binden und verhindern, dass sich dieser Nährstoff ansammelt und andere Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz schädigt.

Chelatoren können in Form von Tabletten eingenommen oder über eine subkutane Nadel etwa 7 Stunden lang verabreicht werden, wobei das Medikament unter der Haut freigesetzt wird, während die Person schläft.

Überschüssiges Eisen im Blut: Symptome und Behandlung