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Mangel an Vitamin A: Ursachen und Folgen für den Körper

Anonim

Der Mangel an Vitamin A im Körper spiegelt sich hauptsächlich in der Augengesundheit wider, was zu Augenproblemen wie Xerophthalmie oder Nachtblindheit führen kann, da dieses Vitamin für die Produktion bestimmter visueller Pigmente sehr wichtig ist, mit denen Sie das gesamte Lichtspektrum sehen können.

Darüber hinaus kann ein Mangel an Vitamin A jedoch auch Hautprobleme, ein geschwächtes Immunsystem, Wachstumsstörungen und Fortpflanzungsprobleme verursachen. Der durch Vitamin-A-Mangel verursachte Schaden ist in den meisten Fällen reversibel, und es ist notwendig, ihn mit einer Ergänzung des Vitamins zu behandeln und seine Nahrungsquellen zu erhöhen.

Vitamin A-Mangel kann einige Probleme verursachen wie:

1. Xerophthalmie

Dies ist eine fortschreitende Krankheit, bei der das Gewebe, das das Auge bedeckt, zunimmt und die äußere Oberfläche des Auges trocken ist, was zur Erblindung führen kann. Die Hauptsymptome sind Brennen in den Augen, Sehschwierigkeiten in dunkleren Umgebungen und das Gefühl trockener Augen.

Mit fortschreitender Xerophthalmie können Hornhautläsionen und Geschwüre als kleine weiße Flecken auf dem Auge auftreten, die als Bitot-Flecken bezeichnet werden und, wenn sie nicht behandelt werden, Blindheit verursachen können. Erfahren Sie mehr über diese Komplikation und wie sie behandelt wird.

2. Nachtblindheit

Nachtblindheit ist eine Komplikation der Xerophthalmie, bei der die Person Schwierigkeiten hat, bei schlechten Lichtverhältnissen zu sehen, insbesondere wenn sie sich von einem Ort mit viel Licht zu einem dunkleren bewegt. Menschen mit diesem Problem können jedoch tagsüber völlig normal sehen.

Die durch Nachtblindheit verursachte Schwierigkeit tritt normalerweise auf, wenn die Spiegel eines der Pigmente in den Netzhautrezeptoren, bekannt als Rhodopsin, zu niedrig sind, was die Fähigkeit des Auges beeinträchtigt, Objekte bei schlechten Lichtverhältnissen zu verarbeiten. Die Rhodopsinproduktion wird normalerweise durch die Menge an Vitamin A reguliert. Sehen Sie, wie Sie Nachtblindheit erkennen.

3. Dicke und trockene Haut

Der Mangel an Vitamin A kann zu einer follikulären Hyperkeratose führen, bei der die Haarfollikel in der Haut mit Keratinpfropfen verstopft werden und die Haut dicker wird. Diese Veränderung lässt die Haut wie eine "Hühnerhaut" aussehen und ist außerdem trockener, schuppiger und rauer.

Hyperkeratose beginnt normalerweise in den Unterarmen und Oberschenkeln, kann sich aber im Laufe der Zeit auf alle Körperteile ausbreiten.

4. Wachstumsverzögerung

Ein niedriger Vitamin A-Spiegel im Körper kann bei Kindern zu Entwicklungsverzögerungen führen, da es ein wichtiges Vitamin für das Knochenwachstum ist. Darüber hinaus kann ein Vitamin-A-Mangel auch zu Geschmacks- und Geruchsveränderungen führen, wodurch Lebensmittel ihren Geschmack verlieren, was dazu führt, dass das Kind weniger essen möchte, was letztendlich die Entwicklung behindert.

5. Fruchtbarkeitsprobleme

Vitamin A ist sowohl für die männliche als auch für die weibliche Fortpflanzung sowie für die ordnungsgemäße Entwicklung des Babys während der Schwangerschaft erforderlich. Darüber hinaus scheint der Mangel an diesem Vitamin mit dem Auftreten spontaner Abtreibungen in Zusammenhang zu stehen.

6. Schwächung des Immunsystems

Das Immunsystem kann geschwächt werden, wenn es im Körper an Vitamin A mangelt, da der Mangel an diesem Vitamin die Funktion von T-Zellen beeinflusst, die wichtige Zellen des Immunsystems sind. Ein Mangel an Vitamin A erhöht somit das Risiko, verschiedene bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen zu bekommen, insbesondere auf der Ebene der Atemwege.

Vitamin A wirkt auch im Produktionsprozess von Kollagen und daher kann sein Mangel im Körper beispielsweise die Wundheilung beeinträchtigen.

Was kann Mangel an Vitamin A verursachen

Die Hauptursache für einen Vitamin-A-Mangel ist eine unzureichende Aufnahme von vitamin A-reichen Lebensmitteln wie beispielsweise Karotten, Eiern, Brokkoli oder Leber. Andere Probleme wie Fibrose, übermäßiges Trinken oder Lebererkrankungen können jedoch auch das Risiko eines Mangels an diesem Vitamin erhöhen.

Da Vitamin A fettlöslich ist, ist es bei einer Malabsorption von Fetten im Darm auch möglich, dass das Vitamin nicht gut aus der Nahrung aufgenommen wird. Diese Art von Ursache tritt häufiger bei Menschen auf, die sich einer bariatrischen Operation unterzogen haben oder an entzündlichen Darmerkrankungen leiden.

Wie man den Mangel an Vitamin A bestätigt

Ein Vitamin-A-Mangel wird normalerweise bei unterernährten Kindern und Erwachsenen oder bei Menschen mit Risikofaktoren vermutet. Die Anzeichen und Symptome sollten jedoch immer von einem Arzt untersucht werden.

Der Arzt kann auch einen Serum-Retinol-Bluttest anordnen, bei dem Werte unter 20 µg / dl auf einen Mangel an Vitamin A im Körper und Werte unter 10 µg / dl auf einen schweren Mangel hinweisen.

Wie ist die Behandlung

Die Behandlung des Vitamin A-Mangels basiert auf einer erhöhten Aufnahme von vitaminreichen Lebensmitteln sowie einer oralen Nahrungsergänzung, um das Sterblichkeitsrisiko zu verringern. Es ist wichtig, dass die Person während der Behandlung von einem Ernährungsberater begleitet wird, um die ausreichende Versorgung mit Vitamin A für ihren täglichen Bedarf sicherzustellen.

Somit umfasst die Behandlung:

1. Essen Sie Lebensmittel, die reich an Vitamin A sind

Das vorgeformte Vitamin kommt nur in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vor, an Lagerorten, dh in der Leber und im Fett von Eiern und Milch. Eine große Menge dieses Vitamins ist auch in Lebertran enthalten.

Es gibt jedoch auch Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs, die Carotinoide enthalten, die Vorläufer von Vitamin A sind und hauptsächlich in dunkelgrünem Gemüse oder gelb-orangefarbenen Früchten wie Karotten, Spinat und Orangensaft vorkommen unter anderem Süßkartoffeln. Sehen Sie eine vollständigere Liste von Lebensmitteln, die reich an Vitamin A sind.

2. Nehmen Sie eine Vitamin A-Ergänzung

Eine Vitamin-A-Supplementierung sollte von einem Arzt oder Ernährungsberater durchgeführt werden, da die Dosis vom Alter, Gewicht und der allgemeinen Gesundheit der betroffenen Person abhängt.

Im Allgemeinen ist es bei Erwachsenen üblich, 3 Dosen von 200.000 IE zu verabreichen. Kinder unter 1 Jahr sollten die Hälfte dieser Dosis erhalten, und Babys unter 6 Monaten sollten nur ein Viertel der Dosis erhalten.

In einigen Fällen kann eine Vitamin-A-Supplementierung mit Lebertran erfolgen, da es nicht nur eine hervorragende Menge dieses Vitamins enthält, sondern auch Vitamin D, Omega-3, Jod und Phosphor enthält, die für die gesamte kindliche Entwicklung wichtig sind.

Mangel an Vitamin A: Ursachen und Folgen für den Körper