Zuhause Schwangerschaft Stress in der Schwangerschaft: Was sind die Risiken und wie kann man sie lindern?

Stress in der Schwangerschaft: Was sind die Risiken und wie kann man sie lindern?

Anonim

Der Stress der schwangeren Frau kann dem Baby aufgrund der Veränderungen im Körper der Frau schaden, wie z. B. Veränderungen des Appetits, des Schlafes, des erhöhten Blutdrucks und des geschwächten Immunsystems, was die Wahrscheinlichkeit von Infektionen der Gebärmutter, Frühgeburt und Geburt erhöht von untergewichtigen Babys.

Diese Konsequenzen können auftreten, weil der Fötus stärker dem Hormon Cortisol und den entzündlichen Zytokinen ausgesetzt ist, die von der Mutter im Überschuss produziert werden und die Plazenta passieren.

Hauptfolgen für das Baby

Die Hauptfolgen von mütterlichem Stress für das Baby sind:

  • Erhöhtes Allergierisiko, da das Baby durch übermäßiges Cortisol mehr Immunglobulin E produziert, eine Substanz, die mit Allergien in Verbindung steht, wie beispielsweise Asthma; Geringes Geburtsgewicht aufgrund einer verringerten Menge an Blut und Sauerstoff, die das Baby erreicht; Erhöhte Chancen auf Frühgeburten aufgrund einer schnelleren Reifung der Systeme und einer erhöhten Muskelspannung bei der Mutter; Höhere Insulinresistenz und höheres Risiko für Fettleibigkeit im Erwachsenenalter aufgrund der Exposition gegenüber entzündlichen Zytokinen; Erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen aufgrund eines unausgeglichenen sympathischen Nebennierensystems; Hirnstörungen wie Lernschwierigkeiten, Hyperaktivität und erhöhtes Risiko für Störungen wie Depressionen, Angstzustände und Schizophrenie aufgrund wiederholter Exposition gegenüber Cortisol.

Diese Veränderungen treten jedoch häufiger auf, wenn die Frau gestresst und häufig nervös ist.

Es ist normal, während der Schwangerschaft Nervosität und Angstzustände zu haben, die auf hormonelle Veränderungen, Veränderungen im Körper und die Notwendigkeit zurückzuführen sind, sich auf die neue Lebensphase mit dem Baby vorzubereiten. Es ist jedoch wichtig, den Stress zu kontrollieren, um die Schwangerschaft gesund zu halten und das Risiko dafür zu verringern Folgen für das Baby

Verstehen Sie auch, warum schwangere Frauen empfindlicher sind.

Hauptursachen für Stress in der Schwangerschaft

Eine Zunahme von Nervosität und Angst während der Schwangerschaft ist häufig, aber ein höheres Maß an Stress tritt normalerweise aufgrund von Problemen bei der Arbeit, Geldmangel oder Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner auf.

Schwerwiegendere Faktoren wie Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, Verlust von Angehörigen oder Naturkatastrophen können jedoch bei schwangeren Frauen eine noch schwerwiegendere Form von Stress verursachen, die als posttraumatische Belastungsstörung bezeichnet wird. In diesen Fällen haben Frauen Symptome wie starke Angstzustände, Albträume, häufige Erinnerungen an die Tatsache, Schuldgefühle und den Wunsch, Menschen oder Orte zu meiden, die sie früher mochten, und müssen von einem Psychologen begleitet werden. Erfahren Sie, wie die Störung diagnostiziert und behandelt wird.

Wie man Stress loswird, um ruhig zu bleiben

Um Stress während der Schwangerschaft abzubauen, ist es wichtig, einige Strategien anzuwenden, wie zum Beispiel:

  1. Sprechen Sie mit einer vertrauenswürdigen Person und geben Sie den Grund für die Angst an. Bitten Sie um Hilfe, um das Problem zu lösen. Ruhen Sie sich so viel wie möglich aus und konzentrieren Sie sich auf das Baby. Denken Sie daran, dass es Sie hören und Ihr Begleiter fürs Leben sein kann. Ernähre dich gesund, konsumiere viel Obst, Gemüse und Vollwertkost und vermeide Süßigkeiten und Fette. Sehen Sie, wie das Essen hier sein sollte. Machen Sie regelmäßig körperliche Aktivitäten wie Gehen und Wassergymnastik, da dies hilft, Stress abzubauen und Hormone zu produzieren, die das Gefühl des Wohlbefindens vermitteln. Um mit dem Training zu beginnen, lesen Sie die 7 besten Übungen für die Schwangerschaft. Machen Sie Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen, wie z. B. Comedy-Filme schauen, entspannende Bäder nehmen und Musik hören; Nehmen Sie beruhigende Tees wie Kamillentee und Passionsfruchtsaft, die bis zu dreimal täglich verzehrt werden können. Machen Sie ergänzende Therapien wie Yoga, Meditation, entspannende Massagen oder Aromatherapie zum Entspannen.

Wenn sich die Stresssymptome nicht bessern oder wenn eine Depression oder eine posttraumatische Belastungsstörung vorliegt, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, damit er bei Bedarf bestimmte Mittel verschreiben kann. Anxiolytika und Antidepressiva können angezeigt sein, sollten jedoch nur unter ärztlichem Rat angewendet werden.

Stress in der Schwangerschaft: Was sind die Risiken und wie kann man sie lindern?